Aller Irrtum würde in sich selbst zusammenfallen, wenn er klar zum Ausdruck gebracht würde.

Die Unklarheit ist das Reich des Irrtums.

Der Irrtum ist niemals, alles ineinander gerechnet, nützlicher als die Wahrheit; aber die Unwissenheit ist es oft.

Der Irrtum wiederholt sich immerfort in der Tat; deswegen muß man das Wahre unermüdlich wiederholen.

Der Irrtum verhält sich gegen das Wahre, wie der Schlaf gegen das Wachen. Ich habe bemerkt, daß man aus dem Irren sich wie erquickt wieder zu dem Wahren hinwende.

Die Irrtümer des Menschen machen ihn eigentlich liebenswürdig.

Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse, in Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten. Überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist.

In der Sprache sind die Grundirrtümer des menschlichen Verstandes versteinert.

Ein Leben ohne Freude ist wie eine weite Reise ohne Gasthaus.