Alle klagen über ihr Gedächtnis, keiner über seinen Verstand.

Mit der Annahme, das menschliche Leben könne nach den Grundsätzen des Verstandes geleitet werden, verneint man die Möglichkeit des Lebens selbst.

Das Verständnis reicht oft viel weiter als der Verstand.

Wer über gewisse Dinge nicht den Verstand verliert, hat keinen zu verlieren.

Wer in Glaubenssachen den Verstand befragt, kriegt unchristliche Antworten.

Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand.

Jeder wählt, durch einen geheimen Zug bewogen, zu seinem näheren Umgange am liebsten jemanden, dem er an Verstande ein wenig überlegen ist: denn nur bei diesem fühlt er sich behaglich.

Der gesunde Verstand ist die bestverteilte Sache der Welt, denn jedermann meint, damit so gut versehen zu sein, daß selbst diejenigen, die in allen übrigen Dingen sehr schwer zu befriedigen sind, doch gewöhnlich nicht mehr Verstand haben wollen, als sie wirklich haben.

Der Verständige findet fast alles lächerlich, der Vernünftige fast nichts.

Die Mathematik als Fachgebiet ist so ernst, dass man keine Gelegenheit versäumen sollte, sie etwas unterhaltsamer zu gestalten.